Eingerollter und eingewachsener Zehnagel
Eingewachsene Nägel treten häufig auf, vor allem an den großen Zehen. Der sich einrollende Nagel setzt sein umliegendes Gewebe unter Druck und verwächst mit der Haut. Es kann zu Entzündungen, Durchblutungsstörungen, Schmerzen und Raumforderungen kommen. Fachleute bezeichnen einen eingewachsenen Nagel auch als Unguis incarnatus oder Onychocryptosis.
Vor allem in der akuten Phase mit starken Schmerzen ist die frühzeitige Anwendung einer Nagelspange von entscheidender Bedeutung. In späteren Phasen kann es zum Ulcus oder bei Diabetikern zu Amputationen führen.
Die Ursache für die Beschwerden ist, dass sich eine Kante des Nagels seitlich in die Haut hineindrückt und weiterwächst. Wenn diese Kante die Haut und das darunterliegende Weichgewebe verletzt, entsteht die Entzündung. Der Bereich wird stärker durchblutet, er rötet sich, schwillt an und schmerzt. Im Verlauf kann sich neues Gewebe bilden, das den Nagel überwuchert. Fachleute sprechen auch von Granulationsgewebe, da die Oberfläche des neuen Gewebes aussieht wie kleine Körnchen. Die Entzündung kann nässen, bluten oder Eiter absondern und unangenehm riechen – insbesondere, wenn Bakterien die Wunde besiedeln.
Sie sollten schon bei den ersten Anzeichen einer Entzündung mit der Therapie durch den Top Side Clip beginnen, welche wären: Rötung, Überwärmung, Schmerz, Schwellung und eingeschränkte Funktionen.